DAY 02 - It all works out somehow

We definitely have to work on our morning routine. Even though we got up at six it took us 3 hours to  get going. 
But the swim in the lake just before getting into our astronaut uniforms again was too good. 

We crossed through the bamboo forrests to Anji and from there to Ninguo. We took some amazing side road detours through the hills that we discovered on a trip a few months back. But we were good in time and expected to easily reach Huangshan in the afternoon. 

That was until we stood in front of a construction site where a bridge used to be! And no way around!
We asked some locals if we could follow the next valley to circle around and get back to our planned route. Everybody was hesitating for a moment, looking at our bikes carefully and then say "with these bikes you can.. probably." And some water crossing was mentioned. 
As it turned out the bikes might have been fine with crossing the river, but our off-road abilities were clearly not there yet to make it through the loose rocks and steps of the riverbed. 
We walked a lot, asked farmers in lonely tea fields.. all in boiling heat. But there was no way for us. We had to turn back most of our way to Ningbo and had already lost 2 hours. 

In an attempt to safe a bit of time and not to have to ride too much in the dark we tried our luck on another side valley. Only to end up on yet another road under construction and a solitary house with 3 people. "can we cross there to Jingde?" "no, u can't. turn around." "are you sure?" "your bikes are way too big. I can cross with mine though." While the son of the house went to get his bike, his pretty sister used the time for some selfies with the handsome foreigners. We had no idea what his plan was, maybe only to show us the roads dead end, but we still followed him. A bit up the mountain on gravel - no biggie. But once he took a turn into a houses veggie garden, out the back and through some bushes along a small river bank, he had us open-mouthed. Still following him through some more bamboo bush only to find ourselves at a road again that goes down the back of the mountain. With a smile he points us the way and heads back through the bush. 
With his crazy shortcut this friendly shirtless guy with a hot sister saved us from riding in the dark and we arrived in Huangshan at the very moment it got dark. It all seamed to work out in the end somehow. 

 

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Tag 02 – Irgendwie ergibt sich alles von alleine

 

Wir muessen auf jeden Fall an unserer morgendlichen Routine arbeiten. Auch wenn wir um sechs aufstehen dauert es 3 Stunden bevor wir losstarten koennen.

Aber das Bad im See kurz vor dem anlegen unserer Astronauten Uniformen war auch zu gut.

Wir durchquerten die Bambus-Wälder von Anji und von dort nach Ninguo. Wir haben einige imposante Nebenstraßen durch die Berge genommen, die wir vor ein paar Monaten bei einer frueheren Reise entdeckt haben. Aber wir waren gut in der Zeit gut und erwarteten Huangshan leicht am fruehen Nachmittag zu erreichen.

 

Das war, bis wir vor einer Baustelle standen wo früher eine Brücke stand! Und kein Weg daran vorbei!

Wir fragten einige Einheimische, ob wir dem nächsten Tal folgen koennten und sich wieder auf unsere geplante Route zurueck zu kommen. Jeder zoegerte fuer einen Augenblick um nacheinem Blick auf unsere Motoraeder dann zu sagen war "Mit diesen Bikes schon ..warscheinlich". Einige Wasserdurchfahrten wurden am Rande erwähnt.

Wie sich herausstellte waeren die Flussdurchquerungen fuer die Motorräder kein Problem gewesen, aber unsere Off-Road-Fähigkeiten waren eindeutig noch zu gerin, um es mit den losen Felsen und Stufen im Flussbett aufzunehmen.

Wir haben die Gegend dann zu Fuss erkundet, Bauern in einsamen Teefeldern befragt...in der sengenden Hitze. Aber es gab wohl keine Möglichkeit für uns. Wir mussten umkehren un den meisten Weg nach Ninguo zurueck fahren. Wir hatten bereits 2 Stunden verloren.

 

Bei einem Versuch doch noch ein wenig Zeit zu sparen um nicht zu lange im Dunkeln fahren zu muessen haben wir unser Glück in einem anderen Seitental versucht. Nur um am Ende auf eine weitere Bautstelle und ein einsames Haus mit 3 Leuten zu treffe. "Können wir hier nach Jingde überqueren?" "Nein, dreht um." "Sind sie sicher?" "Ihre Motorräder sind viel zu groß. Ich kann allerdings mit meinem Roller durch." Während der Sohn des Hauses seinen Roller holen ging, nutzte seine hübsche Schwester die Zeit für einige Schnappschuesse mit den schönen Langnasen. Wir hatten keine Ahnung war der Rollerfahrer vor hatte, vielleicht wollte er uns nur die Sackgasse zeigen, aber wir sind  ihm doch gefolgt. Ein bisschen den Berg hinauf auf Schotterpfad - kein großes Problem. Aber dann machte er eine Wende in den Gemüsegarten eines der Häuser, da durch und durch einige Büsche dann entlang einer kleinen Flussboeschung, er lies uns mit offenem Mund staunen. Ihm immer noch durch einige weitere Bambusbuesche folgend fanden wir uns an einer Straße die über den Rücken des Berges fuehrt wieder. Mit einem Lächeln weist er uns den Weg und verlaesst uns zurück durch den Busch.

 

Mit seiner verrückten Abkuerzung hat unser dieser freundliche Mann mit nacktem Oberkörper vor der Fahrt in der Dunkelheit gerettet.  Gerade als  wir Huangshan erreichten wurde es dunkel. Es scheint am Ende irgendwie doch alles zu klappen.

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