Day 24 & 25 - On the Moon

Next day it was decission time. What road to take to Urumqi. Our first big stop where we gonna service our bikes and a few days time to sort things out. That would be our last big stop in China. We either take the highway for 1000 km. smooth roads. Plenty gas stations. Or we make a detour to Ruiqiang and cross the taklamakan. 1600km straight trough the desert. Planning the trip we talked with some kind of scar-yrespect-excitment about crossing the taklamakan. Are we now men or pussies? Of course we are pussies. But we took the long way trough the desert anyway. Its now or never.

which route to take?
which route to take?

But first we needed to go to Ruoqiang where the taklamakan highway starts. We saw a small shortcut on the map. 500 km to ruoqiang. Sound s good, right?
When we turned left into the shortcut there was nobody on the road anymore. We passed a military camp. And then in to plain dusty roads. Snowcapped mountains to the left -Red rock cliffs to the right.

Then we arrived at a police checkpoint. The friendly officer fed us with watermelon and told us from here on there is no water and no gas for the next 400 km to Xorgos. And no proper road.Just dirtroads.... Good thing. Huge trucks gonna also go that way from time to time. We filled up on water and calculated our fuel range...400km.  Should be fine. We took a picture with the officer he wished us luck and we where off into the desert. What came next is hard to describe. I think we spent two days on the moon. It was the most beautiful remote scenery. A landscape i could not imagine in my wildest dreams. It was the most exciting but also hardest riding we had done so far. We where mostly standing. The hot sun on our heads and the dust and sand around us. As is got evening the desert got more and more mountainous till we reached some sort of national park with huge wide mountain ranges. Untouched.... Except there where small construction going on.... workers made the dirt roads rainproof for the big trucks.
We set up camp for the night in the middle of nowhere and prepared some soup as a car passed by and two construction workers brought us dinner. What a surprise. We are in the middle of nowhere and somebody comes by and delivers dinner...fried cabbage in a bag and mantou... Almost like sherpas. Thanks guys.
We had a chat with the guys and nobody knew about this place called xorgos where the next gasstation was supposed to be. I was already worried as my bike would do max 150 km more... then we had to switch to the emergency bottles that hold another 3l. Then what?.... Well lets think about that tomorrow. Good nite.

Sherpas Delivery
Sherpas Delivery

Next day the wild ride continued.. We felt like mad max roaming trough the outback...Then we passed by at the contruction workers containerhotel. They didnt have fuel, but some tea and a lot of smiles for us. As everybody knows the weather changes fast on the moon and it got colder, even looked like rain. On a wide windy flat Matthias ran out of fuel and we put in the 3l emergency fuel...and the 1l from the stove.  The endlessness took no end.. As it is normal for endlessnesses...;) and I got worried we might not get out of there. Then... As i was already on my reserve fuel and chris just had another 10km range my phone started receiving messages.... Phone signal.. And there on the horizon.. A truck. Planet earth!
Now i know how tom hanks must have felt.

At night its cold in the desert - in the morning too
At night its cold in the desert - in the morning too

Surprisingly all rough estimations by the contruction workers about distance to the next road where very precise. We turned right into the tarmac when we both where out of fuel. We rolled as far as we could downhill....Chris took his emergency fuel and took of to the next gas station... 50kms away.
When our bikes where filled up we filled up ourselves with snickers and checked into a truckers hostel. That night we watched Mad Max and slept like Astronauts.

Tag 24 & 25 - Auf dem Mond

 

 

 

Nächster Tag war Entscheidungstag welche Route wir nach Urumqi nehmen sollten. Unsere erste große Pause, wo wir den Service fuer unsere Motorräder machen und ein paar Tage Zeit haben, um einige Dinge zu klären und Sachen auszusortieren. Das wird unser letzte großerer Halt in China sein. Entweder nehmen wir die 1000km Autobahn, sanftes gleiten und viele Tankstellen. Oder wir machen einen Abstecher nach Ruiqiang und durchqueren die Taklamakan Wueste. 1600km quer durch die Wüste. Als wir die Reise geplant haben sprachen wir mit grossem Respekt ueber die Durchquerung der Wueste. Sind wir nun Männer oder Weicheier? Natürlich sind wir Weicheier. Aber wir nahmen trotzdem den langen Weg durch die Wüste. Jetzt oder nie.

 

Zuerst mussten wir allerdings nach Ruoqiang, wo die Taklamakan Autobahn beginnt. Wir erspaehten eine kleine Abkürzung auf der Karte. 500km bis Ruoqiang. Klingt gut, oder?

 

Nachdem wir links in die Abkuerzung eingebogen sind waren wir alleine auf der Strasse. Wir kamen an einer Militärbasis vorbei. Und dan weiter auf ebenen,  staubigen Straßen. Schneebedeckte Berge auf der Linken -rote Felsen auf der Rechten.

 

Dann kamen wir an einen Polizei-Checkpoint. Der freundliche Polizist reichte uns Wassermelonen und erzählte uns, dass es von hier an kein Wasser und kein Benzin für die nächsten 400 km bis Xorgos gibt. Und keine richtige Strasse. Just Staubstrecken .... Gute Sache. Grosse LKWs werden auch von Zeit zu Zeit auf der Strecke sein. Wir füllten unsere Wasservorraete und berechnet unsere Reichweite ... 400 km. Sollte klappen. Wir haben ein Bild mit dem Polizisten geschossen,  er wünschte uns noch Glück und wir brachten auf in die Wüste. Was dann kam, ist schwer zu beschreiben. Ich denke, wir waren zwei Tage auf dem Mond. Es war die schönste Landschaft abseits von allem. Eine Landschaft die ich mir nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen könnte. Es war die aufregendste, aber auch härtesten Strecke die wir bisher hatten. Wir furhen die meiste Zeit stehend. Die heiße Sonne auf den Kopf brennend und den Staub und Sand um uns herum. Gegen Abend aenderte sich das Wuestenbild zu mehr  und mehr bergigem Gebiet bis wir eine Art Nationalpark mit endlos weiten Bergketten erreichten. Unberührt .... Außer dort, wo gerade kleine Bauarbeiten ausgefuehrt wurden.... Arbeiter machten die unbefestigten Straßen für die großen Lastwagen regensicher.

 

Wir errichteten unser Lager für die Nacht in der Mitte von Nirgendwo und kochten uns eine Suppe als ein Auto vorbei kam und zwei Bauarbeiter uns etwas zu essen brachten. Was für eine Überraschung. Wir sind in der Mitte von Nirgendwo und jemand kommt vorbei und liefert Abendessen ... gebratene Kohl-Taschen und mantou ... Fast wie Sherpas (Lieferservice). Danke Jungs.

 

Wir hatten ein Gespräch mit den Jungs und niemand wusste von diesem Ort Namens xorgos, wo die nächste Tankstelle sein sollte. Ich war schon besorgt, da mein Motorrad max 150 km mehr schaffen konnte ... dann mussten wir die Notfall-Flaschen, weitere 3l Benzin, nachfuellen. Was dann? .... Nun lasst uns morgen darüber nachdenken. Gute Nacht.

 

Am nächsten Tag ging die wilde Fahrt weiter .. Wir fühlten uns wie Mad Max durch dasOutback heizen ... Dann kamen wir zu Arbeiterwohncontainern. Sie hatten  keinen Kraftstoff , aber Tee und viel Lächeln für uns. Wie jeder weiß ändert sich das Wetter schnell auf dem Mond und es wurde kälter, zudem sah es nach regen aus. Auf einer weiten windigen Ebene ging Matthias der Kraftstoff aus und wir mussten die 3l Notfall- Kraftstoff nachfuellen ... und den 1l aus dem Campingkocher. Die Endlosigkeit nahm kein Ende .. Wie es normal ist fuer dieEndlosigkeit ...;) und ich wurde besorgt, dass wir nicht wieder raus schaffen koennten. Dann ... als ich schon meinem Reservekraftstoff verwendet habe und Chris auch gerade mal noch eine Reichweite von 10km hatte began mein Telefon ploetzlich Nachrichten zu empfangen....Mobilfunznetz. Und am Horizont .. Ein LKW. Planet Erde!

 

Jetzt weiß ich, wie sich Tom Hanks gefühlt haben muss.

 

Überraschenderweise waren alle groben Schätzungen der Arbeiter  über die Strecke zur nächsten Straße sehr präzise. Wir bogen gerade rechts auf den Asphalt, als uns beiden der Treibstoff ausging. Wir rollten noch soweit Bergab wie es ging .... Chris nahm seinen Notfall Kraftstoff und fuhr davon zur nächsten Tankstelle ... 50 km entfernt.

 

Als unsere Bikes aufgefuellt waren habe wir uns auch mit einem Snickers aufgefuellt und in einem Trucker Hotel eingecheckt. Diese Nacht sahen wir Mad Max und schliefen wie Astronauten.

 

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Comments: 1
  • #1

    Helga (Friday, 22 August 2014 14:28)

    Dankt euren Schutzengeln, die euch ständig begleiten!!!!